Liebe Leserinnen und Leser meiner Infopost,
Vor uns liegt das Osterfest. Sinnbild für Erneuerung, Erwachen, Verwandlung, Zuversicht und
vieles mehr.
Für Menschen mit christlicher Prägung ist Ostern das älteste und wichtigste Fest. Die Auferstehung des Gottessohnes ist ein starkes Symbol für das Leben, dafür, dass der Tod keine Macht über uns hat.
Wir dürfen zuversichtlich sein und uns getragen fühlen im Glauben daran, dass es immer wieder eine Erneuerung gibt, selbst über den Tod hinaus.
Zur Zeit der alten Germanen, war es das Fest der Licht- und Frühlingsgöttin Ostara. Damals
haben sich die Menschen bei den Göttern bedankt, dass der lange dunkle Winter endlich vorbei ist
und Licht und Frühling wiederkehren, immer wiederkehrende Jahreszyklen.
Es bleibt nicht für immer Winter, jedes Jahr kommt ein neuer Frühling. Die Natur zeigt es uns
überdeutlich, auch denen, die der christlichen Botschaft nicht folgen. Aus verrotteten abgestorbenen
Pflanzenteilen sprießen kleine Keimlinge hervor, umgestürzte Bäume, abgebrochene Äste dienen
kleinen Lebewesen als Schutz, Behausung, Nest, wo neues Leben heranwachsen kann.
Bleiben Sie zuversichtlich und dankbar, verlieren Sie nicht den Mut in herausfordernden Zeiten, entzünden Sie das Osterlicht in Ihrem Inneren und lassen es leucht auch für diejenigen, die noch unter dem Einfluß des dunklen kalten Winters stehen.
Von Eduard Mörike stammt das kurze Gedicht, das Unlösbares miteinander zu verbinden sucht:
Henne oder Ei?
Die Gelehrten und die Pfaffen
streiten sich mit viel Geschrei,
was hat Gott zuerst erschaffen -
wohl die Henne, wohl das Ei!
Wäre das so schwer zu lösen -
erstlich ward ein Ei erdacht,
doch weil noch kein Huhn gewesen -
darum hat´s der Has` gebracht!
Ich bedanke mich bei Ihnen dafür, dass Sie mir auf so verschiedene Weise gewogen sind, und ich Sie auf Ihrem Lebensweg ein kleines Stück begleiten durfte.
Ich wünsche Ihnen allen frohe gesegnete Ostern voller Zuversicht.
Erfreuen Sie sich bei einem Osterspaziergang an der erwachenden Natur.
Ihre Jutta Scharrenbroich
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